In einem gemeinsamen Aufruf haben sich mehrere kirchliche und christliche Organisationen zusammengeschlossen, und sich für ein JA zu mehr Biodiversität ausgesprochen. Die Koalition «Christinnen und Christen für Klimaschutz» ruft auf, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen und am 22. September die Biodiversitätsinitiative (eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft») anzunehmen. Diese zielt darauf ab, die biologische Vielfalt in der Schweiz zu sichern, die für das Funktionieren unserer Ökosysteme unerlässlich ist.
Das ökumenische Bündnis «Christinnen und Christen für Klimaschutz» richtet sich an Landeskirchen, freikirchliche Gemeinden, Kirchenräte, Pfarreien, Kirchgemeinden, katholische und evangelische Frauenvereine, Gemeindeleiterinnen, Pfarrer, Theologinnen, Seelsorgende und christlich engagierte Menschen. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen:
- christinnenfuerklimaschutz.ch besuchen und sich informieren
- Stellungnahme der Koalition «Christinnen und Christen für Klimaschutz» verbreiten
- als Pfarrei oder Kirchgemeinde ein Statement einreichen
- ein persönliches Statement für den Klimaschutz einreichen
- Appell «Für eine respektvolle und faktenbasierte Debatte zur Biodiversität!» unterzeichnen
- Klimagebet in Kirchgemeinde organisieren: Unser Vater, ökologisch (PDF)
- SchöpfungsZeit vom 1. September bis zum 4. Oktober 2024 feiern
- kirchliches Umweltmanagement «Grüner Güggel» einführen
- Ökologische Selbsteinschätzung einer Kirchgemeinde von Eco Church durchführen
Die Biodiversitätsinitiative fordert mehr Flächen und einen höheren Schutz für Natur, Landschaft und Baukultur sowie zusätzliche Mittel zur Förderung der Biodiversität. Diese Forderungen basieren auf wissenschaftlichen Empfehlungen und sind entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Angesichts des engen Zusammenhangs zwischen der Klimakrise und dem Verlust der Biodiversität ist entschlossenes Handeln gefragt. Den Schutz der Biodiversität in der Verfassung zu verankern, entspricht dem dringlichen Handlungsbedarf und einer Schöpfungsverantwortung aus christlicher Perspektive.
Getragen wird «Christinnen und Christen für Klimaschutz» unter anderem von den Organisationen AKU (Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt), Fastenaktion, Grüner Fisch, HEKS, oeku Kirchen für die Umwelt, StopArmut, femmes protestantes und SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund.
Kontakte
Sarah Paciarelli
Schweizerischer Katholischer Frauenbund
sarah.paciarelli@frauenbund.ch
Tel.: 041 226 02 18
Kurt Zaugg-Ott
oeku Kirchen für die Umwelt
zaugg-ott@oeku.ch
Tel.: 076 531 26 00
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